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Ich und Lesen


von Tomáš Krejčí

Der vorliegende Essay soll darüber informieren, ob ich das Lesen noch als eine (aktuelle) Kulturtechnik betrachte und was es für mich persönlich heißt. Meine persönlichen und allgemeinen Positionen stehen eigentlich im Gegensatz dazu, was ich im Essay weiter ausführe, wobei ich zu einem Wendepunkt komme.

Was mich persönlich betrifft, stehe ich dem Lesen leider ziemlich negativ gegenüber. Ich bin nämlich der Meinung, dass Zeit Geld ist, daher scheint mir diese Tätigkeit zu langwierig. Ich spreche aber von Büchern. Wenn ich die Nachrichten, kürzere Fachtexte oder z. B. Rezensionen im Internet durchlese, macht es mir großen Spaß.

Im vorigen Abschnitt habe ich behauptet, dass ich leider nicht lese. Und warum habe ich eben dieses „leider“ verwendet? Das Lesen ist die Tätigkeit der Gebildeten. Man eignet sich dadurch die Fähigkeiten wie Leseverstehen an, erfährt, wie die Muttersprache oder eine Fremdsprache funktioniert und lernt neue Kenntnisse, Wörter und Stile. Deswegen bemühe ich mich um eine bessere Einstellung zum Lesen, was meine Fähigkeiten nur verbessern kann.

Es ist üblich, dass sich junge Leute/Kinder dem Lesen gar nicht oder fast nicht widmen. Und das halte ich für ein großes Problem. Der Wortschatz der Jugendlichen ist zu beschränkt, sie bilden sich immer weniger und wissen das Minimum über die Geschichte ihres eigenen Landes oder der Welt überhaupt. Die Geschichte dient doch dazu, dass wir die gleichen Fehler nicht wiederholen.

Langsam komme ich also zu einer wesentlichen Frage: „Ist Lesen noch eine aktuelle Kulturtechnik?“ Wie lautet meine Antwort? Selbstverständlich! Ohne Lesen lernt niemand die Geschichte und Kultur kennen – man liest dann keine Weltliteratur oder Volksstücke, kann die eigene Muttersprache nicht richtig verwenden und kennt die Mentalität seines Volks nicht, was dazu führt, dass das Empfinden für den Patriotismus fehlt.

Zum Schluss fasse ich zusammen, dass ich also die Meinung vertrete, dass Lesen noch eine aktuelle Kulturtechnik ist und noch dazu bin ich der Meinung, dass es für immer so sein wird, obwohl ich mich dem Lesen nicht gern widme. Ich muss anfangen.