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4. Ausgabe: Lesen (Essays)

Die vierte Nummer des Magazins Meinungsstark ist wieder (nach der Nummer 1) der "Textsorte" Essay gewidmet. Diesmal geht es um eine Frage, die Studentinnen und Studenten, HochschullehreInnen und überhaupt alle, die über Bildung nachdenken, besonders bewegt: Ist das Lesen noch eine aktuelle Kulturtechnik? 

Den Anfang macht Tereza Bohatá mit einer Überlegung zum Lesen von Literatur, dem die Autorin eine eigene Frage als Überschrift mitgegeben hat. Nikola Juhászová macht sich in ihrem Essay Gedanken darüber, ob die neue Technologie gut oder schlecht für das Lesen von Büchern ist und kommt zu einem beruhigenden Schluss. Tomáš Krejčí gibt uns eine ganz persönliche Antwort auf die Frage. Und Šárka Moravcová plädiert für die Literatur als Möglichkeit, die Welt zu verstehen. 

Vladimíra Bolková zählt einige Gründe auf, warum wir lesen sollten, und schließt: "Die Eltern, Lehrer, die ganze Gesellschaft sollte junge Leute zum Lesen auffordern." Auch Karolína Menclová appelliert an uns alle, das Lesen wieder interessant zu machen, indem wir über Bücher sprechen. Zuzana Kozáková würde da sicher gern mitmachen, denn auch sie mag Bücher, aber sie seufzt: "Mein Leben ist einfach zu schnell für ein Buch." Und sie glaubt, sie ist nicht die einzige, der es so geht. 


Lucie Nemčáková erinnert uns daran, dass ein Buch ein Freund, ein Ratgeber und Spaß sein kann. Vor allem aber, so ihr Fazit, ermöglicht uns das Lesen, gemeinsam Zeit zu verbringen, indem wir unsere Gedanken teilen. Für Barbora Melíšková gehört das Vorlesen und die Kinder zum Selbstlesen zu motivieren zu den wichtigsten Aufgaben von Eltern und Lehrkräften. Mit einem interessanten Befund kann Simona Hrušková Kamenická aufwarten: Die meisten von uns bevorzugen bei der Belletristk das klassische Buch, und sie schließt ihren Essay mit der Aufforderung: "Lesen Sie!" 

Eine grundsätzliche Frage stellt Hana Štolová: Was bedeutet eigentlich "Lesen"? Von welcher Form der Textrezeption sprechen wir eigentlich? Für Lenka Scholzeová ist es klar, dass das Lesen im engeren Sinn Zeit braucht und Motivation.


Das Lesen, zum Vergnügen oder zur Informationsgewinnung, als Beziehungsarbeit zwischen einem fremden Kopf und dem eigenen oder dem eigenen Herzen und einem fremden... Aus den Beiträgen können wir die Hoffnung schöpfen, dass es auch in Zukunft nicht verlorengehen wird.

Und damit wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Die Redakteurin

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