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„Die Waage“ – Clemens Setz. Von Barbora Melicharová 


Erstens möchte ich nur kurz etwas über Clemens Setz erwähnen. Setz ist ein österreichischer Schriftsteller, der im Jahr 1982 in Graz geboren wurde und hier noch immer lebt. In seiner Jugend studierte er Mathematik und Germanistik.
Die Waage ist eine kurze Novelle und hier geht es um einen Mann, der Daniel heißt und seine Frau Rita. Zusammen haben die zwei eine Tochter, die adoptiert ist.

Am Anfang hat Daniel ein Problem mit seinem Nachbarn, weil der Nachbar zu laut Musik hört und sie können nicht schlafen. Am nächsten Morgen, als er bei einer Mülltonne steht, sieht er eine große Waage, aber er weiß nicht, warum sie gerade da steht. Daniel weiß, dass er zur Arbeit fahren muss, aber er will so sehr die Waage testen. Nach einer Weile testet er sie, aber die Nachbarn sehen ihn und lachen ihn aus. Er ist aber so begeistert von der Waage, dass ihm alles egal ist. Am nächsten Tag spricht er mit seinem Nachbarn und Daniel wiegt sich. Der Moment war für mich sehr wichtig, denn seine Persönlichkeit hat sich verändert. Plötzlich war seine Persönlichkeit anders als am Anfang. Er war stärker und mächtiger.

Diese Geschichte finde ich sehr gut. Ich mag, wenn die Geschichten etwas Tiefes in sich haben. Wenn wir nachdenken müssen, was der Autor meint oder was er uns mit der Geschichte sagen möchte und wir dann unsere Gedanken mit seiner Meinung vergleichen können.